VITA
Geboren in Garmisch-Partenkirchen, studierte sie Gesang in Detmold und Freiburg bei Prof. Dorothea Wirtz. Ihr Studium beendete Sonja Grätzel mit den Diplomen als Gesangspädagogin, als Lied- und Oratoriensängerin und als Opernsängerin. Zahlreiche Meisterkurse folgten. Im August 2010 wurde Sonja Grätzel mit dem Nachwuchs-Förderpreis im Gedächtnis an Jutta Schlegel ausgezeichnet; im Jahr 2012 ist sie Stipendiatin des Wagner-Verbandes Würzburg.
Am Theater Lübeck übernahm sie während des Studiums bereits zahlreiche Partien. In Richard Wagners "Ring der Nibelungen" sang sie Woglinde in Rheingold und Götterdämmerung sowie Gerhilde in der "Walküre". Diese Produktion erschien als DVD und wurde mit dem Echo Klassik-Preis 2012 ausgezeichnet. Es folgte ein Festengagement als lyrischer Sopran an das Staatstheater Meiningen, welches sie nach 8 Jahren 2020 verließ.
Gastverträge führten sie ans Theater Wuppertal, Chemnitz, Dessau und Halle, sowie ans Gewandhaus Leipzig, ans Schauspielhaus Hamburg, Landestheater Schleswig-Holstein und zuletzt 2024 zu den Luisenburg-Festspielen.
Eine rege Konzerttätigkeit begleitet ihre Karriere am Theater.
Durch kontinuierliche Arbeit mit ihrer Lehrerin Nadine Secunde sang sie u.a. Partien wie Antonia in Hoffmanns Erzählungen, 3. Norn ( Götterdämmerung), Rosalinde (Fledermaus), die Titelpartie in der Gräfin Mariza, Nedda (Bajazzo) sowie ein Studierauftrag für die Partie der Eva in den Meistersingern von Nürnberg sowie Gerhilde (Walküre). Mit der Gräfin Morvaille in Othmar Schoecks "Das Schloß Dürande" empfiehlt sie sich folgerichtig im jugendlich-dramatischen Fach.
Sonja Grätzel hat mehrjährige Unterrichtserfahrung in der Arbeit mit professionellen Schauspielern und Sängern und war Dozentin für Gesang am Max-Reger Konservatorium in Meiningen und ist seit 2024 Dozentin für Gesang am Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz.